Dienstag, 9. April 2013

wir fahren zum Machu Picchu



07.04.13 dieter:
Wir packen schon wieder um. Diesmal sollten wir nur das wichtigste für 2 Tage im Rucksack mitnehmen, den Rest lassen wir im Hotel in Cusco zurück. Früh sind wir schon fertig. Einem ausgedehnten Frühstück folgt das aus-checken im Hotel. Wir gehen auf den Vorplatz um auf Rosa und Willy den Fahrer zu warten. Ich bin noch nicht richtig aus dem Haus als mich der erste Pullover-verkäufer anspricht; agressiv wie diese Herrschaften nun einmal sind. Das kann ich auch und ch gebe ihm SEHR deutlich zu verstehen, dass ich keinen Pullover kaufen will. Rosa kommt bald und auch der Bus ist im Anflug.
Schnell einsteigen und abfahren durch die Gassen mit einer Breite von weniger als 5 Meter.- Dass die Fussgänger nur sehr wenig Platz haben versteht sich von selbst. An Gegenverkehr ist nicht zu denken und die Hupen schallen extrem laut durch die angen Gassen. Da vorne die nächste Kreuzung, der Bus schafft die Abzweigung nur mit Mühe. Die Strassen können auch zweispurig sein. Zwei normale PW kreuzen dann auch nur gemächlich und schauen auf ihre Rückspiegel. Grössere Gefährte müssen auch mal anhalten um den Entgegenkommenden durchzulassen. Auf Plätzen mit Zufahrten aus mehreren Richtungen gilt auch mal ein Handzeichen.
Wehe es wird nicht befolgt oder falsch interpretiert – kein Wunder gibt es hier praktisch keine Beulenlosen Autos.
Wir verlassen die Stadt und fahren Richtung Pisac im heiligen Tal. Schon bei der Anfahrt wird mir klar, dass wir nicht die Einzigen sind, Das parkieren der Busse und Cars wird schon langsam organisiert. Wir steigen aus und gehen der Strasse entlang bis zum Eingang der Inka Stätte. Verschiedene Peruaner versuchen uns Touristen Souvenirs anzudrehen. Einer spielt auf eine Flöte. Ich frage ihn, was das Ding denn kosten würde, 50 Soles war die Auskunft. Wir gehen weiter. Der Weg führt bald auf einem Terassenweg leicht nach oben. Wir folgen einer Gruppe. Ab und zu kommen uns auch frühere Besucher entgegen. Platz machen ist dann angesagt. Ich bin froh um meinen Stock, scheinbar macht der Eindruck und die Leute machen mir häufig Platz. Wir gehen nur bis zum ersten Platz und kehren danach um. Zum Glück sind wir hier in der Nebensaison Rosa meint, in der Hauptsaison seien es mindestens doppelt so viele Besucher!! Beim Ausgang versucht mir der Flötenspieler eine Flöte zu verkaufen. Ich offeriere 30 Soles und wir einigen uns dann auf 40 (13 CHF).

Wir fahren wieder nach Pisac hinunter. Dort wartet der Riesige Wochenmarkt. Auf die Touristen angepasste Angebote so weit das Auge reicht.
Eine Farbenpracht wie selten. Wir schauen uns um und kaufen schlussendlich wenig bis nichts. Gleich dahinter folgt der Einheimischen-Markt. Hier gibt es nur was die Einheimischen auch wirklich brauchen, vorwiegend Esswaren. Gemüse, Gewürze, Früchte, Fleisch und Eier und was sonst noch auf den Höfen produziert wird.
Margit kauft ein Kilo Bananen und eine Riesige Mango. Unser Nachtessen heute im Zimmer – Soooo lecker.

Wir steigen in unseren Bus ein und fahren zu unserem Mittagessen. Eine Stunde Verspätung haben wir dank des Marktes eingefangen, Das Buffet ist trotzdem gut und die Band spielt nun für uns alleine.

Weiter geht es, wir fahren dem heiligen Fluss entlang durch das heilige Tal. Die nächste Station ist trotz interessanter Umgebung nichts für mich. Nach kurzer Erklärung starten Margit und Rosa zur Erklimmung des Berges um die alten Inkastätte zu besichtigen.
Ich bleibe unten und beobachte die Leute: ein sehr interessantes Spiel.

Wir fahren nun wieder etwas zurück zu unserem Hotel. Abzweigung von der Hauptstrasse. Ich weiss wie Bachbeete aussehen, doch was nun hier befahren werden muss ist noch etwas ungemütlicher. Wie wir diese Strasse wieder hinauffahren, weiss ich nicht. Kaum zu denken wie das bei starkem Regenfall zu bewerkstelligen wäre. Wir beziehen unser Zimmer, geniessen unser Nachtessen (siehe oben) und gehen früh schlafen.

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