Dienstag, 16. April 2013

Das Ende einer sehr schönen Reise

16.04.2013 dieter:
Viel muss ich ja nicht schreiben, Margit hat ja schon das Wichtigste beschrieben. Auch für mich war die Reise wunderschön. Vorallem, dass ich die teilweise sehr anstrengenden Ausflüge so gut überstanden habe und immer noch gehen kann, ist für mich beruhigend. Die Peruaner und auch gewisse Touristen haben mir immer wieder geholfen oder wollten helfen was ich als sehr angenehm empfand. :-)
Ich will ja der Planung nicht vorgreifen, aber unmöglich scheint mir ein weiterer Besuch dieses schönen Landes nicht zu sein ;-) .

Z U R U E C K



13.04.13 Margit:
Amsterdam:
Nun sitzen wir also wieder hier und warten.
Diesmal auf unseren Anschlussflug nach Zürich.
Wir sind ein wenig müde.
Der Flug von Lima nach Amsterdam war ruhig. Keine Störungen, keine Turbulenzen.

Wir sprechen gerade darüber wie schnell die drei Wochen vorbei waren und was jedem von uns am besten gefallen hat.
Dieter sagt gerade: „Alles, keine Ahnung!“
Also anders:“Was hat uns positiv überrascht?“
Zuerst, dass wir nie Probleme mit dem Essen und eventuellen komischen Folgen hatten.
Montezumas Rache ist uns erspart geblieben.Wir haben natürlich brav einige Sicherheitsregeln beachtet:Nie Getränke mit Eiswürfeln, anfangs keinen Salat, weil dieser ja auch mit Leitungswasser gewaschen wird und selbst zum Zähneputzen das Trinkwasser aus den Flaschen!

Weil wir keine bestimmten Erwartungen mit unseren jeweiligen Reisezielen hatten, liessen wir uns jedes Mal neu überraschen.

Jeder Ort war auf seine Art faszinierend, unvergleichbar.
Von der staubigen Wüste Limas und Umgebung und weite Teile der Pazific Küste entlang mit der Insel Ballestas und ihren Seevögeln, Seelöwen, zu den unendlich vielen Terrassen mit dem „Gelbflash“im Colca Canyon Gebiet und die fruchtbarste Region im Heiligen Tal – Immer wieder das grosse Staunen – Sooo vieeeele Blumen, Sträucher, Pflanzen von gewaltig intensiver Farbenpracht!!!

Und dann diese Bergriesen und Hochplateaus mit für uns Europäer gewöhnungsbedürtigen Höhen.

Ein eigenständiges, beeindruckendes Erlebnis war das jeweilige komfortable Transportmittel.
Ob mit dem Luxusreisebus oder der peruanischen Konkurrenz des Orientexpress, der Perurail

Ja, wir haben auch Glück gehabt mit unseren Guides.
Besonders Margot und Rosa blieben keine Frage schuldig – und davon hatte ich sehr viele.
Immer wollte ich die Namen der Pflanzen und Blumen wissen – und immer bekam ich diese gleich mit der Rezeptur als Mittel aller möglichen Unpässlichkeiten oder als würzende, duftende Zutat diverser Gerichte.
Ich hätte alles am liebsten sofort ausprobiert…
Dann kam noch ihr enormes Wissen über die Geschichte des Landes und der Kirchen, Kathedralen und anderen monströsen Bauten dazu,
erzählt mit Freude und Stolz und Liebe zu ihrer schönen Heimat.
Unsere Fahrer Angel und Willy hatten auch einen verflixt anspruchsvollen Job.
Wie oft habe ich zu meinem Standardspruch:“Schau mal wiiee schööön!“ auch :“Was bin ich froh, dass ich hier nicht fahren muss!!!!“ gesagt.

Nette Leute aus Hamburg haben wir auch kennen gelernt – Pilar und Henrich – Sie reisen 6 Wochen durch Pilars Heimat.
Sie haben sicher noch schöne Geschichten zu berichten wenn wir uns bald mal schreiben.
Die e-mail Adresse haben wir ja.
Dann kam die Frage, wie wir unsere Wunschdestination empfunden hatten.
Für mich musste es unbedingt der Titicacasee sein und für Dieter Machu Picchu.
Ich war sehr, sehr glücklich, dort zu sein und ich habe auf Suasi für jeden Menschen, der mir wichtig ist und war einen Stein auf den höchsten Punkt der Insel gelegt.
Diese können dort für laaaaange Zeit in der wärmenden Sonne glänzen und den Stürmen trotzen….
Dieter haben dann die Nazca Linien in den Bann gezogen, mehr noch als Machu Picchu!!!

Nun haben wir einige tausend Bilder zu sichten und damit noch lange Freude und als Antwort, was uns am besten gefallen hat, gilt ALLES…

Freitag, 12. April 2013

adios pisco sour y ceviche

11.04.13 dieter:
Ich räume die Tasche meines Hemdes aus bevor ich schlafen gehe. Dabei kommt mir das Rote Büchlein (Schweizer Pass), worauf ich sonst eigentlich recht stolz bin, in die Finger und erinnert mich an das baldige Ende unserer Ferien :-( :-( :-(

Missing Monica

11.04.13, dieter:
Wir haben alles versucht: diverse SMS, eMails, XING Abfrage, Blog kommentare angeschaut, Monica ist nicht aufzufinden, schade !

Wir waren heute an der Beach und haben uns im "La Rosa Nautica" verpflegt. Das Lokal sei voll, ob wir nicht reserviert hätten, war die Frage der Platzanweiserin. Mit sichtbar schlechtem Gewissen führte sie uns auf die Terasse. Einen besseren Platz hätte sie uns gar nicht anbieten können. Sonne, gute Aussicht auf das Meer mit Wellenreit-Unterricht
und den vielen Gleitschirnen vor der Küste von Miraflores.
Auf die weissen Tischtücher etc, konnten wir gut verzichten. Spaghetti Alfredo für Margit und Ceviche für mich war unsere Mittagsverpflegung. Dazu ein "Cuscuena" und zum Dessert ein Eis - was will man mehr ?

Im Laufe des späteren Nachmittag/frühen Abends versuchte ich noch per Telefon mit Monica Kontakt aufzunehmen. Und tatsächlich es klappte. Sie habe den Termin vergessen erzählte die total erkältete Monica mit sehr schlechtem Gewissen, jetzt noch nach Mirasol zu fahren fanden wir beide völlig übertrieben. Sie muss ja morgen wieder halbwegs frisch vor der Klasse stehen. Sie hat ja unsere Adresse und wir warten nun gespannt auf Post aus Lima :-))
Gute Besserung liebe Monica y hasta pronto.


Donnerstag, 11. April 2013

Lima zum Zweiten

10.04.13 dieter:
Nun wären wir also wieder da. Die LAN hat uns, nach einem letzten Kaffee
im Starbucks, gut von Cusco nach Lima geflogen und unser Guide Raquel hat uns am Flughafen Lima abgeholt und gut in das selbe Hotel gebracht.
Diesmal haben wir das Zimmer im zweiten Stock gleich neben dem Aufzug. Essen gehen wollten wir so bald als möglich  und das haben wir auch getan. Wieder ins Schweizer Restaurant gleich um die Ecke. Qualität der Speisen und des Servica waren gut.
Das Cabaret auf der Strasse so gut wie letztes Mal. Im Valet Parking schauen wir einer Frau zu, die ihren schweren Schlitten nicht ins grosse Parkfeld hinein brachte. Ein Mann vom Parking korrigierte das, worauf sie gleich wieder (mit Handy am Ohnr und einer Hand am Steuerrad) losfuhr ;-) Viel Vergnügen und Glück den anderen Verkehrsteilnehmern ;-)

Die Busse des ÖV sind meist voll. Das sollten mal unsere ÖV Teilnehmer in der CH sehen ;-) Entweder man kann durch den Bus noch Licht auf derenderen Seite sehen, oder eben nicht ;-)

Überhaupt ist der Verkehr nicht ganz wie zu Hause, Ein- und Aussteigen während der Fahrt ist überhaupt kein Problem, schneller als gut Schrittempo fahren die Busse so oder so nicht. Zusehen ist eine gute Unterhaltung, doch ich bin froh, dass es zuhause nicht so geht.

Morgen wollten wir uns eigentlich nochmals mit Monica treffen, doch auf meine SMS reagiert sie nicht und eine eMail schreibr sie auch nicht.

Wir haben uns jedenfalls mal vorgenommen mit dem MIRABUS eine Rundfahrt zu unternehmen. Vielleicht schreibt Monica ja dann trotzdam noch, wir würden uns freuen.

Mittwoch, 10. April 2013

Wieder zurück nach Cusco

09.04.13 dieter:
Nach einem ruhigen Tag in Machu Picchu Dorf besteigen wir den Zug zurück nach Cusco.
Die Aussicht aus dem Zug ist phänomenal. Einen Snack servieren die Stewards rechtzeitig vor der Kreuzungsstelle wo der Gegenzug abgewartet werden muss. Diese Zeit verwendet das Personal für eine kleine Modeschau mit schönen peruanischen Kleidern.
Da der Zug, aufgrund eines Bergrutsches, nicht bis Cusco durchfahren kann steigen wir in unseren Kleinbus um. Willy wartet mit einem Kollegen am Bahnhof. Die Beiden fahren uns bis vor das Hotel.
Dass wir Zimmer 208 haben sollten, akzeptierte ich bei der Treppe nicht. Aufzüge sind ja in peruanischen Hotels selten. Wir werden umgebucht und können das komfortable Zimmer 101 beziehen. Rollstuhltauglich, mit RIESENBadezimmer und nahe bei der Reception.
Wir sind müde und schaffen es gerade noch in die Pizzeria, Dass wir nochmals dort einkehren würden, freut die Besitzerin sehr. Nach der Pizza ab ins Hotel und ins Bett. Nicht einmal Blog schreiben mochten wir am Abend.

Dienstag, 9. April 2013

Sonnentempel und Terrassen, Terrassen, Terrassen



08.04.13 Margit:
Endlich sind wir in Machu Picchu angekommen.
Die Fahrt entlang des heiligen Flusses (er entspringt in la Raya und mündet in den Amazonas) war wieder ein besonderes Erlebnis.
Nur meine Fotos durch das Zugfenster kann ich wohl alle löschen.
Heute wird nur unser Gepäck ins Hotel befördert, wir dürfen nur Jacke, Geld, Sonnencreme und Hut mitnehmen.
Sofort gehen wir die 100 Meter zu den Bussen.
Auch hier wieder Pass und Ticket vorweisen, einsteigen und schon fahren wir die steile Schotterserpentinenstrasse hinauf zu den heiligen Stätten der Inkas.
Es gibt keine Leitplanken und wenn der talwärts fahrende Bus entgegenkommt, ist Zurücksetzen angesagt. Also nichts für nicht Schwindelfreie.
Dann stehen wir plötzlich im Eingang zu dem mit Spannung erwarteten heiligen Teil des Inkareiches.
Wir sind überwältigt.
Nicht nur die enormen Ausmasse, auch die so gut erhaltenen und wieder freigelegten Terrassen und Bauten machen uns für einen Moment sprachlos.
Leider bleibt keine Zeit, diesen Moment still zu geniessen.
Rosa drängt zum Aufbruch – wir müssen ja ganz hinauf zum höchsten Aussichtspunkt und dann durch viele kleine Gassen hinauf und hinunter, über Plätze und immer wieder neuen Treppen und Stufen und Mauern. Dieter bleibt unten und hat viel Zeit den Moment zu geniessen.
Rosa erklärt die Zeremonien, die Rituale, die Bedeutung der einzelnen Gebäude, die Sonnenuhr, die gleichzeitig als Kompass diente und das enorme Wissen der Inka über die Astrologie.
Schliesslich führt der Weg mitten in den Sonnentempel.
Es ist unfassbar, was die Menschen damals geschaffen haben.
Der Blick der Inkas ist nach Osten gerichtet.
Noch heute sind Teile der Anlage so gut erhalten, dass bei Sonnenaufgang die Sonne so durch ein bestimmtes Fenster scheint, dass ihre Strahlen das Wasser und die Wand vergolden!!!!
Die Kraxelei ist leider viel zu schnell vorbei und wir gehen schon wieder essen, weil alles so organisiert war.
Ich hätte viel lieber noch ein paar Stunden mit Ruhe auf einem Platz inmitten der Anlage verbracht um das alles auch wirklich verarbeiten zu können.
Aber so sind wir wieder mit dem Bus zurück ins Dorf von Machu Picchu, haben in einer schönen Pizzeria einen Espresso getrunken, bei uns im Hotel an der Bar einen Pisco Sour und nun müssen wir schon wieder essen.
Und schlafen gehe ich auch früh – um noch etwas von diesem wunderbaren Erlebnis wachträumen zu können.

wir fahren zum Machu Picchu



07.04.13 dieter:
Wir packen schon wieder um. Diesmal sollten wir nur das wichtigste für 2 Tage im Rucksack mitnehmen, den Rest lassen wir im Hotel in Cusco zurück. Früh sind wir schon fertig. Einem ausgedehnten Frühstück folgt das aus-checken im Hotel. Wir gehen auf den Vorplatz um auf Rosa und Willy den Fahrer zu warten. Ich bin noch nicht richtig aus dem Haus als mich der erste Pullover-verkäufer anspricht; agressiv wie diese Herrschaften nun einmal sind. Das kann ich auch und ch gebe ihm SEHR deutlich zu verstehen, dass ich keinen Pullover kaufen will. Rosa kommt bald und auch der Bus ist im Anflug.
Schnell einsteigen und abfahren durch die Gassen mit einer Breite von weniger als 5 Meter.- Dass die Fussgänger nur sehr wenig Platz haben versteht sich von selbst. An Gegenverkehr ist nicht zu denken und die Hupen schallen extrem laut durch die angen Gassen. Da vorne die nächste Kreuzung, der Bus schafft die Abzweigung nur mit Mühe. Die Strassen können auch zweispurig sein. Zwei normale PW kreuzen dann auch nur gemächlich und schauen auf ihre Rückspiegel. Grössere Gefährte müssen auch mal anhalten um den Entgegenkommenden durchzulassen. Auf Plätzen mit Zufahrten aus mehreren Richtungen gilt auch mal ein Handzeichen.
Wehe es wird nicht befolgt oder falsch interpretiert – kein Wunder gibt es hier praktisch keine Beulenlosen Autos.
Wir verlassen die Stadt und fahren Richtung Pisac im heiligen Tal. Schon bei der Anfahrt wird mir klar, dass wir nicht die Einzigen sind, Das parkieren der Busse und Cars wird schon langsam organisiert. Wir steigen aus und gehen der Strasse entlang bis zum Eingang der Inka Stätte. Verschiedene Peruaner versuchen uns Touristen Souvenirs anzudrehen. Einer spielt auf eine Flöte. Ich frage ihn, was das Ding denn kosten würde, 50 Soles war die Auskunft. Wir gehen weiter. Der Weg führt bald auf einem Terassenweg leicht nach oben. Wir folgen einer Gruppe. Ab und zu kommen uns auch frühere Besucher entgegen. Platz machen ist dann angesagt. Ich bin froh um meinen Stock, scheinbar macht der Eindruck und die Leute machen mir häufig Platz. Wir gehen nur bis zum ersten Platz und kehren danach um. Zum Glück sind wir hier in der Nebensaison Rosa meint, in der Hauptsaison seien es mindestens doppelt so viele Besucher!! Beim Ausgang versucht mir der Flötenspieler eine Flöte zu verkaufen. Ich offeriere 30 Soles und wir einigen uns dann auf 40 (13 CHF).

Wir fahren wieder nach Pisac hinunter. Dort wartet der Riesige Wochenmarkt. Auf die Touristen angepasste Angebote so weit das Auge reicht.
Eine Farbenpracht wie selten. Wir schauen uns um und kaufen schlussendlich wenig bis nichts. Gleich dahinter folgt der Einheimischen-Markt. Hier gibt es nur was die Einheimischen auch wirklich brauchen, vorwiegend Esswaren. Gemüse, Gewürze, Früchte, Fleisch und Eier und was sonst noch auf den Höfen produziert wird.
Margit kauft ein Kilo Bananen und eine Riesige Mango. Unser Nachtessen heute im Zimmer – Soooo lecker.

Wir steigen in unseren Bus ein und fahren zu unserem Mittagessen. Eine Stunde Verspätung haben wir dank des Marktes eingefangen, Das Buffet ist trotzdem gut und die Band spielt nun für uns alleine.

Weiter geht es, wir fahren dem heiligen Fluss entlang durch das heilige Tal. Die nächste Station ist trotz interessanter Umgebung nichts für mich. Nach kurzer Erklärung starten Margit und Rosa zur Erklimmung des Berges um die alten Inkastätte zu besichtigen.
Ich bleibe unten und beobachte die Leute: ein sehr interessantes Spiel.

Wir fahren nun wieder etwas zurück zu unserem Hotel. Abzweigung von der Hauptstrasse. Ich weiss wie Bachbeete aussehen, doch was nun hier befahren werden muss ist noch etwas ungemütlicher. Wie wir diese Strasse wieder hinauffahren, weiss ich nicht. Kaum zu denken wie das bei starkem Regenfall zu bewerkstelligen wäre. Wir beziehen unser Zimmer, geniessen unser Nachtessen (siehe oben) und gehen früh schlafen.

Cusco

06.04.13 Margit:

Unser Hotel in Cusco ist das bisher feudalste unserer Reise.
Es ist wohl eine ehemalige Klosteranlage mit verglasten Kreuzgängen, Gärten, antiken Möbeln und meterhohen Ölbildern in Rahmen aus geschnitzem Holz mit Battgold überzogen.
Die rauhen Wände in Petrol, Orange und Purpur gestrichen.
Die teilweise bestimmt fünf Meter hohen Decken erstrahlen einschliesslich der mächtigen Balken in Weiss.
Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen.
Gut gestärkt folgen wir Rosa unserer Reiseleiterin zum Tourbus.
Es folgt eine 4stündige Stadtbesichtigung.
Wir sind noch völlig überfrachtet von den ungeheueren Eindrücken, die uns vermittelt wurden. Es raucht der Schädel.
Innerhalb eines halben Tages sahen wir Inkastätten von ungeahnten Ausmassen mit einer nie mehr erreichten Kultur und Kunstfertigkeit. Wir lernten die „LEGOTECHNIK“ kennen, mit denen die gewaltigen Mauern ohne Mörtel und Fugen erdbebensicher gebaut wurden.

Mit Steinbrocken meisterhaft gemeisselt. Es ist unvorstellbar wie es möglich war, diese Kolosse zu bewegen.
Welche Götter die Inkas verehrten und ihre tiefe Verbundenheit mit Mutter Erde, den Gestirnen und den drei Elementen sind faszinierend und absolut nachvollziehbar beim Rundgang durch die kläglichen Überreste, welche die grausamen Spanier nicht zu zerstören vermochten…
Und dennoch, die Kathedralen, die sie auf den heiligen Stätten der Inkas errichteten, verschlägt einem den Atem.
Es ist unfassbar welcher Prunk und welche gigantische Grösse einem entgegenschlägt.
Nie zuvor haben wir eine solche Ansammlung von Kunstschätzen gesehen.
Altäre geschnitzt aus so viel Zedernholz, dass es jetzt in der ganzen Umgebung von Cusco keines mehr gibt, überzogen mit Blattgold und 500 Kilogramm reinem Silber nur für den Hauptaltar.
Die gedrechselten Tore vor den einzelnen, mindestens acht Nebenaltären sind 10 Meter hoch und ebenso vergoldet und versilbert wie die Rahmen der mächtigen Ölbilder unterschiedlicher Grösse.
Jedenfalls gehen wir jetzt in die quirlige Stadt essen, um uns von den Dimensionen des vergangenen und heutigen Clerus zu erholen.
Weil das Fotografieren verboten ist, haben wir sicherheitshalber ein paar Ansichtskarten gekauft.

Beschreiben kann man das nur unzureichend, DAS muss man selbst erlebt haben.

Samstag, 6. April 2013

Nachtrag dieter: Zug fahren

06.04.13 dieter:
Ich hab sehr gut geschlafen, bin schon geduscht und angezogen während Margit noch die Dusche belegt. Nun Frühstück und anschliessend zur Stadtrundfahrt Cusco, Vielleicht gibt es auch einen Stadtspaziergang ;-)
Uebrigens noch zu gestern, Rosa die Reiseleiterin für Cusco hat für mich sofort einen Global Net - Bankautomaten der lief gefunden, ich bin also nicht mehr pleite. In Cusco war es gestern abend trocken, während es unterwegs teilweise gröber schüttete. Hoffentlich bleibt es trocken.

Zug fahren

05.04.13, dieter:
Heute morgen geht es ganz stressig los. Wir müssen wieder einmal Alles einpacken, Schmalspur wie für die Inseln geht nicht, wir kommen ja nicht mehr hierher zurück. Frühstücken und dann ab zur Reception, Aus-checken und noch Geld am Automaten abheben und dann geht es los. Denkste, der Automat will nicht, auch wenn ich  vor 10 Minuten noch die Hotelrechnung mit derselben Karte bezahlte. Die Zeit reicht nicht um noch weitere Karten zu testen, sonst verpassen wir den Zug. Mit 110 Soles (ca 35 CHF) in der Tasche fahren wIr also zum Bahnhof. Nicht gerade begeistert denn schon vor dem Einsteigen werden wir das erste Mal angekickt einen Reiseführer Puno/Cusco zu kaufen. Ich frage nach dem Preis > 15 Soles - und lehne ab.
Einsteigen und Platz beziehen. Gediegen werden wir zu unseren Sitzen geführt. Überhaupt sieht die ganze Bahn aus wie vor 100 Jahren. Sehr viel livriertes Personal, Gobelin-Ohrensessel vom Feinsten, Vierer oder Zweier Tische und Stoff-Tischtücher. Auf jedem Tisch eine kleine Vase mit einer roten Rose. Daneben die gediegene Speise- und Getränke-Karte-
Peruanisch superpünktlich geht es los. 07:55 Schlägt der Bahhofvorstand das erste Mal die grosse Glocke.
Um acht Uhr Klingt sie zum zweiten mal und wir fahren langsam los. Die schwere Diesellok raucht gewaltig. Dazu gehört ein sehr eindringliches Hup Signal. Mit Recht, fährt derr Zug doch täglich nur zwei Mal und es verkehren auf diesen Gleisen keine weiteren Züge. Barrieren gibt es keine und die Strassen und Wege kreuzen die Bahngeleise willkürlich. Puupp Puupp ist Standardgeräusch im fast schon 3-Sekundenabstand.
Direkt neben den Geleisen viele Verkaufstände. Man kann Alles kaufen. essbar oder für´s Auto oder den Bau wie auch Kleider usw..

Vrkaufstand 1 Meter neben dem Geleice








(Die Qualität der Fotos ist heute teilweise sehr schlecht, da aus dem Zug durch die geschlossenen Fenter aufgenommen )
Die Souvenierverkäuferinnen rennen dem Zug nach und versuchen etwas loszuwerden.
Unsere Tischkameraden sind bald im Salon-/Aussichtswagen verschwunden
Bar-/Salon-/Aussichtswagen
Wir schauen uns die vorbeifliegende (max 30-40 kmh) Landschaft an und winken den ebenfalls winkenden Kindern zurück. Tiere jeglicher Art, Menschen, die die Früchte ihrer Arbeit ernten oder die  am Fluss ihre Kleider waschen sind ebenso zu bewundern wie die immer wieder ändernde Landschaft mit den vielen kurven der Flussläufe, Strassen oder dem Schienenstrang.
Ich bin müde, wir gehen noch etwas essen und dann ab in´s Bett


Freitag, 5. April 2013

Fehlalarm

04.04.13 dieter:
Das war wohl nix. Das Boot kam wohl etwas später aber hatte keine Ahnung was die Crew auf der Insel geplant hatte. Einsteigen und Gepäck verladen wie wenn nichts gewesen wäre. Also keine Aussicht auf schöne Aussicht von der Strasse aus. Der Guide, welcher mit dem Schiff von Puno kam, sagte zwar sie hätten die ganze letzte Nacht Sturm gehabt aber der See sei ruhig und dementsprechend gut zu befahren.
Das Boot war eine Spur neuer als das andere und sehr bequem. Der Lunch welcher auf der Inser Suasi vorbereitet worden war wurde in kleinen Körblein serviert. Dies auf dem Schiff während wir an der Anlegestelle einer kleinen Insel lagen. Dieser Halt wurde mit heissgelaufenem Motor begründet ;-)
Die Insel ist ziemlich stark bebaut. In den Häusern dort leben Einheimische, es ist jedoch auch möglich bei den Einheimischen zu übernachten. (Die peruanische Form der Feriensiedlung?)
Ob diese Übernachtungsmöglichkeiten wegen der Einheimischen oder nur für die Touristen gemacht wurde bleibe dahingestellt. Die Häuser sehen von weitem relativ neu und modern aus, wer die Insel betreten will und sich weiter als 50 Meter von der Anlegestelle entfernt zahlt jedenfalls 6 Soles ;-)
Wir fahren nachher weiter nach Puno an den langen Steg vor dem Hotel.
Das Wetter sah vom Boot aus sehr speziell aus.  Backbord blauer Himmel und einzelne weisse Wolken, Steuerbord schlechtes Wetter.
Backbord (Bolivien)

Steuerbord (Peru)
Diese zwei Wettersituationen trafen vor uns zusammen. Und wenn wir schon vom Wetter sprechen, so sah es heute abend vor dem Hotel aus:
  
Abendrot Puno

Donnerstag, 4. April 2013

Programwechsel

04.04.13, dieter:
Letzte Nacht hat es durchgehend geschüttet. Heute Morgen bedeckter Himmel, der jetzt aber wieder aufreisst und blau wird. Aufgrund des Wetters letzte Nacht werden wir gefragt, ob es uns etwas ausmachen würde mit dem Auto nach Puno zurück zu fahren. Damit hätten wir nur eine kurze Bootsfahrt und die Besitzer des Bootes einige Seekranke weniger. Und wir würden auch noch etwas mehr von der Gegend UM den Titicacasee sehen :-)

Wetter-Nachtrag

03.04.13 dieter:
Es war ja so schön heute Nachmittag, aber das Gewitter das Margit aus der Ferne beobachten konnte ist jetzt hier. Die Temperatur fiel gewaltig, mehr als 3° werden es wahrscheinlich nicht mehr sein. Die Betten sind ja nicht umsonst mit vielen Decken und Duvets versehen. Die Bettflaschen werden vom Personal schon vor dem Nachtessen gleich im Bett platziert. Zentralheizung kennt man auf der Insel nicht. In jedem Zimmer wird der Ofen von den Zimmermädchen und -boys eingeheizt. Obendrauf ein Topf mit Wasser und Eukalyptus-Zweigen. So wird die Luftfeuchtigkeit im Rahmen gehalten.
BUENAS NOCHES

Kolibris und Steinmändli

03.04.13 Margit:
..Wenn das gleissende Sonnenlicht durch die Vorhangritzen so die Augen blendet, sollte man aufstehen.
Das ist mir hier eine reine Freude, zumal wir heute einmal ausschlafen konnten.
Begleitet von frechem Gezwitscher der Kolibris haben wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg zum anderen Ende der Insel gemacht.
gibt es hier auch einen Rückwärtsgang ?
Die Sonne strahlt, der Himmel ist tiefblau - wie das Wasser des Titicacasees.
Immer wieder flattern die Kolibris über unsere Köpfe zu den duftenden wilden Blumen und geniessen den Überblick auf den höchsten und dünnsten Ästen der Sträucher und Bäume.
Natürlich bin ich viieel zu langsam, um deren Schönheit auf einem Foto zu verewigen.
Diese vornehme Arbeit übertrage ich Dieter, mit der Ausrede, "mit meiner Kamera geht das nicht."
Und siehe da - ER schafft einige schöne Schnappschüsse.
Dafür bin ich auf meiner Entdeckungsreise auf ein wunderschönes Cottage direkt unten am See gestossen.
Was da für eine Farbenpracht herrscht, ist unglaublich.
Sträucher voll Geranien in Dunkelpurpur zwischen mächtigen Kakteen und wilden Lupinien, orangen Minimohn, gelbem Ginster und noch vielen anderen Blumenhecken.
Dann erlebe ich den Kampf zweier Kolibris (natürlich ohne ein Bild zu bekommen)
Dafür sehe ich ganz nah einen peruanischen Wildhasen mit kurzen Ohren und einem langen Schwanz.
Es ist mittlerweile bald 13:00 Uhr und wir bekommen im Garten das Mittagessen serviert.
Am Nachmittag wandere ich noch einmal zum Itapilluni Hill, um für alle meine Lieben Steine auf den Gipfelsteinberg zu häufen.
Ich verbringe einige Zeit damit und es sind schon viele guten Wünschesteine, die jetzt da oben den Stürmen trotzen und in der hellen Sonne leuchten.
Es ist jetzt ganz schnell dunkel geworden und ich nehme zum Ausklang dieses traumhaften Tages noch ein gewaltiges Wetterleuchten, Donnergrollen und den roten Streifen Abendhimmel mit schwarzer Silhouette der gegenüberliegenden Berge mit.

Mittwoch, 3. April 2013

Inselhüpfen


02.04.13 dieter:
Umpacken ist angesagt, wir nehmen nicht den ganzen Krempel mit und lassen einen Koffer im Hotel in Puno zurück. Bis Donnerstag können wir mit reduzierter Gepäckmenge leben. Gleich nach dem Frühstück wandern wir bis ans Ende des Langen Stegs
vor dem Hotel wo uns schon das Boot erwartet. Einsteigen, nur wir Zwei plus ein Ehepaar aus Bilbao (Baskenland). Platz hätte es noch für weitere 20 Gäste.
Wir legen ab und fahren in Richtung Uros.
Die Schwimmenden Schilf-Inseln. Die Bilder von hier kennt jeder aus den Ferienprospekten. Nur, dass es das wirklich gibt, und nicht nur für die Reklame gestellt ist, haben wir heute erlebt. Klar ist das Ganze für UNS Touris aufgemacht, doch die Leute leben wirklich hier und so wie wir es gesehen haben. Die Dorf-Chefin
hat das Sagen und wird jeweils in bestimmten Abständen demokratisch gewählt. Es wurde uns auch erklärt, wie die Uros leben und wie ihre Inseln entstehen. Das war wirklich interessant.
Wie die verschiedenen Schiffe gebaut werden erläuterte unser Guide sehr plastisch indem er die Schiffsarten mit Automarken verglich. Jedenfalls durften wir am Schluss noch Mercedes fahren.
Die Insulaner verabschiedeten uns singend
Nach Uros ging’s weiter nach Taquile. Diese Insel ist bekannt durch die strickenden Männer. 
Dass die Frauen gleichzeitig sehr schöne Dinge weben ist natürlich weniger bekannt.
Auch hier wurde unser „Touristendampfer“ begrüsst und wir wurden beim Eingangstor mit Handschlag durch die Einwohner empfangen.
Warum die Mützen und Schals mit welchem Ornament gefertigt werden, war sehr interessant zu erfahren.
Zum Schluss der Vorführung erlebten wir noch wie die Wolle der Tiere gewaschen wird. Keine Seife oder Waschmittel, nein nur Pflanzen.
Und es schäumt wirklich und die Wolle ist nachher sauber. Auch beim Abschied werden wir mit Handschlag auf die Reise geschickt.
Nach einer langen und schnellen Fahrt über den Titicacasee erreichen wir Suasi. Eine kleine fast unberührte Insel. Nur das Hotel ist Zeuge unserer Zivilisation. Am Steg werden wir von den Leuten begrüsst, die gestern hergekommen sind. "Oben liegt noch Schnee" witzelt der eine Schweizer, und tatsächlich liegen noch ziemlich grosse Überreste des letzten Gewitters mit Graupelschauer.
Die ganze Tour dauerte mit den Inselbesuchen fast 6 Stunden, der See ist 16 mal grösser als der Bodensee.
Die erste Hälfte unserer Reise ist schon bald vorbei. Gut dass wir die Reise dokumentieren, so können wir jeweils nachlesen wie es wo war ;-) Ob wohl noch jemand mitliest?

Dienstag, 2. April 2013

Titicacasee


01.04.13 margit
Da bin ich also – endlich am Titicacasee -
Ich nerve!!!
Jeder zweite Satz beginnt mit: „Hast Du daaas gesehen!!!!????“
Mir fallen bei diesem Anblick wirklich nur Bezeichnungen wie grandios oder superkitschig ein.
Ich bin so fasziniert und mache den dümmsten Fehler als Fotograf, indem ich in der Mittagszeit runter zum See gehe – auf den langen Steg der weit in den See hineinführt –
Ich setze mich erst mal hin und beobachte die Wasservögel, bewundere das ebenso imposante Schilfgebiet.


Natürlich kann ich nicht warten und knipse und knipse.
Die Ernüchterung folgt umgehend, als ich direkt (nachdem der Akku schon wieder leer ist), meine Impressionen auf dem PC bewundern will.
Hunderte schlechte Fotos!!!!!.....
So, jetzt ab in die City bummeln, die Schuhe für 3 Soles auf Hochglanz polieren lassen und im Cafe Espresso trinken und Eis essen.
Kaum wieder zurück zieht Sturm auf.
Eine Stunde lang blitzt, donnert, schüttet, hagelt und pfeift es wild.
Jetzt ist auch dieses Schauspiel vorbei und wir gehen zum Abendessen.

Juliaca



01.04.13 dieter:
Früh aufstehen ist ja schon die Norm. Wecker um 04:00, anziehen und fertig packen. Abrechnen mit dem Hotel und um 5 Uhr sind Angel, Margot und die Chefin schon da.
Kurze Fahrt zum Flughafen. Warten bis der Check.in los geht. Das aufzugebende Gepäck wird manuell in der Halle durch eine Angestellte kontrolliert. Genügend gebrauchte Wäsche obendrauf und man kann alles aufgeben ;-)
Der Koffer von Margit ist defekt und wird wahrscheinlich noch vor dem Reiseende ersetzt werden müssen. Nach einer weiteren halben Stunde warten können wir endlich durch die Sicherheitskontrolle. Mit einer Geh-hilfe (Stock) ist man schon fast durch ;-)
Ein- und Aussteigen auf dem Vorfeld, wie früher. Eine halbe Stunde Flug, eine sanfte Landung in JUL (Juliaca)
. Viele Passagiere sind nicht ausgestiegen, sie fliegen weiter nach Cusco.
Gepäck aushändigen und zum Ausgang. Ich schaue suchend nach dem Guide mit der Tafel „Frank/Schmitz“. Die lauernden Taxifahrer wollen das Geschäft machen und offerieren jeden Preis für die längere Fahrt nach Puno. Endlich kommt Sonja und erklärt dass der Flieger normalerweise eine halbe Stunde später käme. Die Taxifahrer ziehen enttäuscht ab.
Wir fahren die schnurgerade Strasse nach Puno. Sonja erklärt dauernd mit leiser Stimme, sogar ich habe Mühe sie zu verstehen.
Photostop vor Puno. Wenn ich bisher nicht gewusst hätte, was verdichtetes Bauen heisst,
jetzt weiss ich es !!!
Wir fahren zu unserem Hotel. Auch hier wieder zu früh, Zimmerbezug ab 12:00
Eine wunderschöne Anlage am See. Um uns die Wartezeit zu verkürzen können wir uns am Frühstücksbüffet bedienen. Wir hatten ja bis jetzt noch nichts zu essen gekriegt.
Dass der Titicacasee auf 4000 MüM liegt spüre ich schon. Der Atem geht schwer und ich bin müde.

Montag, 1. April 2013

wieder in Arequipa

31.03.13 dieter:
Gemütliches Frühstück, Auschecken im Hotel, alles verladen und los geht die Fahrt auf der Rüttelpiste. Wir fahren eine andere Strecke als bei der Hinfahrt. und auch nicht mehr so hoch, knappe 4000 MüM müssen heute genügen.
Sehr schöne Strecke, entlang wilder Schluchten, Inka-Terrassen, vielen blühender Pflanzen-Felder, Kakteen aller Arten und Grössen, verschiedenste Kartoffel-Sorten - ein  Traum
Im Hintergrund immer die Vulkane

Nach knapp fünf Stunden sind wir wieder im Hotel Maison d'Elise, das wir vor 3 Tagen verlassen haben.
Zum Schluss noch die Information durch Margot: Abfahrt zum Flughafen Morgen früh um 05:00 Uhr :-(

nach den Kondoren

Nachtrag Margit:
kurzes Kellnerverwirrspiel:
2 Gäste und die Bestellung 2 x Espresso und 2 x Pisco Sour - da kann man schon mal durcheinander kommen....
Nach dem Abendessen das selbe noch einmal an der wunderschönen Bar
Jetzt können wir gut schlafen

Kondore

30.03.13 Dieter:
Früh aufstehen ist ja schon fast Tradition in diesen Ferien. Wir wollen ja etwas erleben und sehen. Die Kondore nützen die Thermik aus und sind daher schon recht früh unterwegs. Der Weg zum Cruz del Condor ist ziemlich weit und die Strassen sind nicht gerade „Autobahnmässig“ wie unsere gestrigen Erlebnisse gezeigt haben. Bachbett ist ja gerade noch nett ausgedrückt. 
Nach dem Frühstück geht es also los. Mein Privattaxi bringt mich zum Parkplatz. Einsteigen und los geht es. Zuerst 100 Höhenmeter aufwärts, dass 200 runter bnis zur Brücke nachher einige Hundert Meter hinauf und hinunter, eine richtige Berg- und Talbahn (und natürlich nur Schütteldischüttel ;-) !!!
Nach einer kleinen Pause unterwegs fahren wir an vielen ebenfalls Pause machenden Bussen vorbei. Zum Glück war unsere Pause nicht allzu lang, wir waren trotzdem nicht die Ersten. Unterwegs plötzlich Stau, die Strasse war esperrt und der ganze Verkehr wurde umgeleitet - um die Gebühren zu kassieren standen mindestens 6 Uniformierte auf der Strasse (auf dem Rückweg war die ganze Stelle wieder frei)
Kurz nach 8 Uhr sahen wir die ersten Kondore
. Sie flogen Runden, zu zweit oder alleine, zwischendurch musste man den Himmel absuchen, wo sind sie? Und schon kamen sie wieder aus dem Tal hoch gekurvt. Gestern waren nur einige ganz wenige da, wir hatten mehr Glück und es waren sicher gegen 20 dieser Riesenvögel. Das war wirklich ein schönes Spektakel und wert früh aufgestanden zu sein.
Auf dem Rückweg machten wir mehr Fotostops. Der Canyon ist wirklich beeindruckend. Tief und alles grün. In Hintergrund sind die Vulkane mit ihren weissen Hüten sichtbar. Unterwegs war dann eine Mittagessen-Pause angesagt. Buffet, wie hier seeeehr üblich (wahrscheinlich nur für die Touristen).. Richtig touristenmässig war dann auch die Weiterfahrt. Fotostops und Souvernierkauf. Die Fotos sehr häufig mit Tieren zusammen (Lamas und Adler sind sehr gebräuchlich)
Anschliessend wieder über die Schüttelpiste bis zu unserem schönen Hotel. Ich schreibe nun den Entwurf für den Blog, währende Margit mit Margot am Fluss unten spazieren gehen.

Colca



LEIDER HATTEN WIR KEINEN INTERNET ANSCHLUSS IN COLCA, DAHER ERST JETZT:

Margit: 29. März
Auf dem Reiseprogramm stand: Arequipa  Abfahrt 08:00 Uhr,  Fahrtdauer nach Colca etwa 4 Stunden..
Nach peruanischem Zeitverständnis kam das beinahe hin.
Wir erreichten die Colca Lodge – um 15:30 Uhr.
Dazwischen lagen viele Kilometer Berg- und Talfahrt  entlang dreier grosser Vulkane, über riesige Hochplateaus mit atemberaubender Aussicht – im wahrsten Sinne des Wortes - Unsere höchste passierte Stelle war 4910 Meter über dem Meer.
Die Berggipfel dieser Region sind um die 6000 Meter..
Wir machten viele  Fotostopps, weil uns dauernd Alpaca, Lamas und diverse andere Tiere in die Quere kamen, Dann brauchten wir unbedingt eine Pause – bei uns würde man Almhütte sagen,.
Hier bekamen wir einen peruanischen „Tee“ serviert, mit Kokablättern und anderen geheimnisvollen Kräutern,
Überhaupt habe ich eine Miniexpedition in Peruanischer Kräuter- und Arzneikunde von Margot unserer Reiseleiterin erhalten. Ich werde sie noch mals um alle Namen der Kräuter und Blumen bitten.
Diese Vielfalt konnte ich mir einfach nicht merken.
Es war so faszinierend  für mich wie der grandiose Abschluss des Tages im 37 Grad warmen Termalbad direkt am Colca Canyon.
Danach gab es nur noch das köstliche Abendessen und ein sehr frühes Zubettgehen um 21:00 Uhr..

Natürlich  kamen uns unterwegs noch diverse Stände mit Alpaca  Socken, Schals, Mützen und Pullovern in die Quere - dumm nur, dass die da keine Kreditkarten akzeptierten und unsere eingetauschten Sol so plötzlich zu Ende waren und ich noch nicht einmal bis zu den Mützen vorgedrungen war am Ende des Geldes….

Freitag, 29. März 2013

Arequipa



Dieter: Auch heute ging es wieder früh lös. Wir kommen mit dem Bus an und werden schon am Busbahnhof durch Margot empfangen. Sie organisiert, dass unsere Koffer verladen werden. Dann Transfer ins Hotel. Schon kuschelig an den Hügel gebaut. Man sieht schon, dass die Peruaner auch auf das Aussehen Ihrer Häuser achten. Angel fährt uns sicher durch den Chaos-Verkehr in den engen Strassen.;-)
Nach dem Hotelbezug und einer Stunde Pause geht es auf die Stadtrundfahrt. Eine sehr schöne Stadt, die ursprünglich durch die Inkas gebaut wurde
Wir geniessen die Aussicht über die Stadt, bestaunen den schneebedeckten Vulkan und natürlich treffen auch auf die ersten Souvenir Verkäufer. Bettelnde Kinder gibt es auch hier, doch für mich sehen sie nicht aus, als hätten sie das nötig. Der erste Panflöten-Spieler die wir treffen, will logischerweise seine CD an uns Touristen verkaufen. Er spielt unterhaltsamer als derjenige, der am Flughafen Zürich seit Jahren sein „Unwesen“ treibt.
Nach dem Besuch des Jesuiten Seminars und Besichtigung der wunderschönen Kapelle geht es wieder in Richtung Plaza de Arma. Ich mag nicht mehr laufen und daher brechen wir die Übung ab und gehen ins nächste Restaurant. Kaffee und Kuchen wollten wir eigentlich, es hat sich jedoch ein veritables Mittagessen mit anschliessendem Kaffee und Kuchen entwickelt.

Übrigens, unterwegs mussten wir Margit noch beibringen, dass es nicht nur in Deutschland Käfer gibt ;.)

Nein Margit, das ist nicht Deiner !

Donnerstag, 28. März 2013

rauf und runter



Dieter: Wir sitzen wieder auf Ledersessel Nr 5 und 6, genial  :-)
Ich schlafe ganz bequem und Margit schaut aus dem Fenster. Die Fahrt geht mal rauf und mal runter , um enge Kurven über die enge Landstrasse. Mit einer Stunde Verspätung treffen wir in Arequipa ein.

Nazca – Nachtrag…

Margit: ......der Käptn war auch schöön.
Mindestens 4 Sterne (Balken) in Gold.

Nach diesem Abenteuer sind wir erst mal in die City von Nazca zum Shopping und diverse Barbesichtigungen.
Nur aus Frust, weil mir nicht einmal die Nationalbank Geld nach Vorlage meiner Mastercard geben wollte.
Aber die alkoholfreien Jugos waren einfach köstlich – eher Fruchtpürree als Saft.
Nach dem Kauf einer schicken Kappe gegen Sonnenstich haben wir uns ein sehr gutes Abendessen gegönnt.
Nun warten wir auf den netten Fahrer, der uns zum mindestens 200 Meter entfernten Busterminal auf unsere Weiterreise nach Arequipa bringt.
Hier geht das perfekte Einchecken wie auf einem Flughafen wieder los.
Aber dann ist erst mal Ruhe angesagt, denn die Fahrt dauert neun Stunden….Guate Nacht..

Mittwoch, 27. März 2013

Geometrie vor unserer Zeit

Dieter: Die berühmten Nazca Linien sind heute noch ein Raetsel. Gestern haben wir im Planetarium viel darueber gehoert.Nun geht es in die Luft. Mal schauen, was man da sehen kann. Der Airport von Nazca ist zemlich weit draussen in der Pampa. Einen grossen Wert legen sie hier auf Sicherheit. Kontrolle, wie in einem grossen Flughafen. Inklusive Taschen ausleeren, Guertel ausziehen, durch die Magnet-Schleuse (die natuerlich bei jedermann angibt) und anschliessender manueller Kontrolle. Wie die Grossen. Nach der ueblichen Warterei geht es los. Spaziergang zum Flugzeug, oto vor der Maschine etc. Einsteigen, fasten seatbelts und schon rollen wir. Der Captain erklaert die Linien und wir fotografieren fleissig:



Ballestas

Dieter: Nach dem Aufenthalt im „Ferienparadies“geht es heute weiter. Die Ballestas-Inseln warten. Mit dem Auto ein paar Hundert Meter bis zum nächsten Resort. Spaziergang bis zum Boot. Dann geht es los, wir zwölf Passagiere und auch die Crew ziehen die Schwimmwesten an. Das Boot legt ab und fährt gemütlich in Richtung der vermuteten Insel. Kaum auf dem offenen Wasser wird es dann schon zienlich ruppig. Der Fahrer beschleunigt auf gefühlte 80 Kmh, was wahrscheinlich etwa 40 kmh entspricht.
Auf einmal wird die Fahrt gemütlich und Alle zücken die Fotoapparate. El Candelabro kommt in Sicht und muss natürlich gründlich geknipst werden. Wo sind die versprochenen Vögel, Pinguine und Seelöwen???. Es geht noch weiter, wieder mit recht rassiger Fahrt zur nächsten Insel. Hier sind nun die ersten Kraniche und und und, Vögel a discretion. Langsam wird auch die Luft rech streng (wänn d waisch was i main). Wir kurven nun um die verschiedenen Inseln herum. Es sind hunderte, ja tausende Vögel. Und dementsprechend ist auch der Krach. Pelikane, Kormorane, Möwe der verschiedensten Arten leben hier. Die Felsbrocken sind ziemlich dekoriert. Die Fotomotive sind unendlich.

Auf einmal grosses Hallo auf dem Boot – die ersten Pinguine werden gesichtet. Einzelne und auch ganze Familien.wackeln auf den Felsen herum. Der Fahrer beschleunigt wieder. Auf der nächsten Felsengruppe liegen vereinzelte Seelöwen auf den Felsen oder schwimmen vor den Felsen. Das Brüllgeräusch kennen wir  aus unseren Zoologischen Gärten.

Um die Ecke und etwas näher an den Felsen heran. Ganze Familien von Seelöwen liegen dort am Wasser.
Auch zwei Bullen sind dort und versuchen ihr Position in derr Gruppe zu festigen. Ein sehr interessantes Spiel.
Nachher geht es wieder in rassiger Fahrt zurück zum Wagen. Auschecken im Hotel, Gepäck einladen lassen und dann zur Busstation. Gepäck einchecken und dann warten wir zuerst einmal. Der Bus fährt vor und die Crew von gestern erkennt uns auch wieder. Rüttel, Schüttel wir fahren nach Ica. Wasser kaufen und dann geht es weiter nach Nazca,

Nach dem einchecken geht Margit zuerst einmal schwimmen. Das Planetarium im Hotel wird heute Abend um 19;00 Uhr in Englisch erklärt. Sehr interessant der Vortrag,